Eintritt frei: Kulturprogramm bei der Seniorenmesse
MGV R(h)einklang, Seniorentanz, Akkordeon-Club und Theaterverein

  • SEG-Mitarbeiterinnen Julkia Stork und Paula Fellinger sowie der Seniorenbeauftragte Hans-Werner Klinkhammels werben für die Messe
  • Das Plakat für die Seniorenmesse

Im Rahmen der Seniorenmesse, die am Samstag, 25. Mai ab 12 Uhr auf dem Gelände des Schulzentrums Nord stattfindet, veranstaltet der Seniorenbeirat ein unentgeltliches Kulturprogramm.

Dabei wird eine bunte Palette aus Gesang, Tanz, Musik und Theater geboten. Alle auftretenden Vereine und Gruppen stehen an diesem Tag ehrenamtlich auf der Bühne. Es entstehen keine Eintrittskosten.
Bereits am Nachmittag ab 14.15 Uhr wird der
Akkordeon-Club Niederkassel einen kleinen Einblick in sein umfangreiches musikalisches Programm gewähren. „Querbeet mit dem Akkordeon Club“ überschreiben die Musiker ihr Programm und erzählen musikalisch vom Zigeunerlager über die Autobahn und einer Messa Notte bin hin zum Trompeten-Echo. Geplant ist der Auftritt in der Rotunde.
Am Nachmittag ab 17 Uhr wird die
Niederkasseler Seniorentanzgruppe Brattka auf der Bühne der Aula zeigen, wieviel Spaß Bewegung zur Musik auch oder gerade für das ältere Semester machen kann.
Ab 18 Uhr werden in der Aula glockenhelle Stimmen erklingen: der
MGV R(h)einklang Lülsdorf lädt zum Zuhören, aber auch zum Mitsingen ein. Beginnen wird der Chor mit einem Lied aus dem Repertoire des Kölner Jugendchors St. Stephan „Loss die Sonn eren“, schlägt dann einen Bogen über bekanntes und beliebtes Liedgut und endet mit der Zugabe, die zum Mitsingen einlädt: „Stääne“ von den Klüngelköpp.
Nach einer kurzen Umbaupause wird ab 18.45 Uhr der
Theaterverein Rheidt eine Kostprobe seines schier unerschöpflichen schauspielerischen Könnens bieten. In der Aula stehen mehrere Loriot-Szenen auf dem Programm, die mit eigenen Ideen in neuem Kleid präsentiert werden. Der Abend wird gegen 19.45 Uhr beendet sein.


Seniorenmesse „Leben in Niederkassel – gemeinsam alt werden“

Der Seniorenbeirat der Stadt Niederkassel lädt gemeinsam mit der SEG Niederkassel und der Initiative „Runder Tisch für kreative Wohnideen & Stadtentwicklung“ zur Veranstaltung „Leben in Niederkassel – gemeinsam alt werden“ rund um das Thema Älterwerden und die damit einhergehenden Veränderungen ein.
Die Veranstaltung findet am Samstag, 25. Mai ab 12 Uhr auf dem Gelände des Schulzentrum Nord (Premnitzer Str., 53859 Niederkassel) statt. Ab 17 Uhr lädt der Seniorenbeirat der Stadt Niederkassel zu einem abwechslungsreichen Kulturabend mit Bühnenund Theaterprogramm ein.
Es geht um altersrelevante Themen wie etwa barrierefreies und altersgerechtes Wohnen,  Altersvorsorge  und  Absicherung,  Gesundheit  und  Ernährung, (mobile) Betreuung und Pflege, Mobilität, geistige Beweglichkeit, Kur- und Sportreisen, Erbrecht und Bestattungen sowie weitere Angebote zu  schaffen. Ziel ist es aufzeigen, dass das Thema „Älterwerden“ uns alle angeht.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
37 Vereine, Unternehmen und Institutionen haben sich zur Messe angemeldet und werden die Besucher*innen an Messeständen über ihre Angebote  informieren.  Abgerundet  wird  das  Veranstaltungsangebot durch informative Fachvorträge, spannende Mitmach-Aktionen sowie ein abwechslungsreiches Bühnen- und Kulturprogramm am Abend
. Detaillierte Informationen zum Kulturprogramm folgen in den nächsten Tagen.


Ehrenamtliche Seniorenberatung in Niederkassel sucht neue Team-Kolleg/innen
Haben Sie Interesse an einem Ehrenamt, welches anderen Menschen hilft – und Ihnen selbst Sinn und Bestätigung gibt?
Haben Sie Zeit und Lust für Ihre Niederkasseler Mitbürger/innen ein regelmäßiges Seniorenberatungsangebot mitzugestalten?
Die „Ehrenamtliche Seniorenberatung“ in der Stadt Niederkassel sucht ab sofort tatkräftige nachbarschaftliche Unterstützung von hilfsbereiten und lebenserfahrenen  Senior/innen und freut sich auf neue Team-Kolleg/innen!
Die „Ehrenamtliche Seniorenberatung“ in Niederkassel findet zurzeit jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 9:30 – 12:00 Uhr im Beratungs-Büro  (Pavillon-Anbau, im EG, Rathaus) Rathausstr. 19, 53859 Niederkassel, statt. Sie bietet Beratung und Hilfe u.a. in folgenden Bereichen an:

  • Anträge bei diversen Behörden u. Institutionen (z.B. Versorgungsamt, Sozialamt, Landschaftsverband)
  • Leistungen im Bereich Kranken- u. Pflegeversicherung
  • Schwerbehindertenangelegenheiten (z.B. Schwerbehindertenausweis)
  • Rentenangelegenheiten
  • Altersgerechtes Wohnen
  • Sonstige soziale Fragen (z. B. Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen)

Interessierte, kontaktfreudige, lebenserfahrene und teamfähige Senior/innen, sehr gern mit (Berufs-) Erfahrungen aus einem der o.g. Beratungs-Bereichen, wenden sich zur ersten Kontaktaufnahme bitte an Herrn Misiak, Sozialamt Stadt Niederkassel, Tel. 0 22 08 -94 66 410 oder d.misiak@niederkassel.de


Gedanken des Seniorenbeauftragten zur Zukunftsplanung in Niederkassel

Bei Senioren wird gespart


Die Stadt Niederkassel wird in die Haushaltssicherung gehen. An vielen Ecken und Enden muss daher in den nächsten Jahren gespart werden. Viele Sparmaßnahmen sind nachvollziehbar, an manchen werden sich die Geister scheiden.

Bei Kindern und deren Unterstützung wird eine andere Messlatte angelegt als bei Senioren. Kinder sind die Zukunft! Sind Senioren für die Gesellschaft nicht mehr nützlich und nur noch belastend?
Mehr als verwundert bin ich dabei über den Beschluss der letzten außerordentlichen Ratssitzung, den Schulbau wie geplant im Wert von mehr als 90 Millionen Euro voranzutreiben. Die Haushaltssicherung im Nacken hätte man ruhigen Gewissens auch einmal auf die älteren Mitbürger*innen in der Stadt und nicht nur auf die Schüler*innen schauen sollen. Es gibt genügend ältere Menschen, oft auch allein lebend und mit kleinen Renten, die derartige Steigerungen der Grundsteuer, wie sie nun auf uns zukommen werden, nicht mehr tragen können. Vor allem auch deshalb nicht, weil ihnen ja bereits die Heizungserneuerung und weitere Gebührenerhöhungen ins Haus stehen. Und wenn sie dann tatsächlich den Hausverkauf ins Auge fassen, um in eine altersgerechte Wohnung zu ziehen, müssen sie feststellen, dass es eine solche gar nicht gibt. Da kann ich nur an Verwaltung und Politik appellieren, die Seniorenbefragung tatsächlich als Seniorenplan wahrzunehmen und für mehr seniorengerechte Wohnungen zu sorgen – sei es durch Eigeninitiative oder Investorensuche.
Die Zuschüsse für Senioren sollen in vielen Bereichen in den nächsten Jahren gekürzt werden - der Zuschuss für den Hospizverein (531844) wird halbiert. Zuschüsse für Altentagesstätten (531828) und zu den Festen der älteren Bürger (531804) werden massiv reduziert. Weitere Beispiele finden sich leicht Haushaltsentwurf.
Notwendigkeiten stehen hier Wünschen gegenüber, die nach Jahren von Gratwanderungen nun nicht mehr erfüllt werden können. Aber jammern hilft nicht.

Wir vom Seniorenbeirat müssen nun versuchen, diesen betroffenen Vereinen und Gemeinschaften so weit wie möglich Unterstützung zukommen zu lassen. Vor allem sollten wir damit beginnen, die Seniorenpolitik in Niederkassel wieder etwas mehr in den Blickpunkt zu rücken, um ihr mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu bieten. Wir müssen versuchen, für die Seniorenarbeit Gelder zu generieren, Fördermaßnahmen finden und die heimische Wirtschaft aufmerksam machen.
Da reicht es nicht mehr, eine Seniorenmesse zu veranstalten oder eine Homepage neu zu bauen. Es scheint viel Arbeit auf uns zuzukommen, ich hoffe, wir können das gemeinsam schaffen.
Uns persönlich kostet das kein Geld, vielleicht ein wenig mehr Energieaufwand, indem wir Eigeninitiative entwickeln.


Mit besten Grüßen

Hans-Werner Klinkhammels
(Seniorenbeauftragter der Stadt Niederkassel)


 
 
 
 
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